L.U.C. Chopard

Im Jahr 1860 gründete der Uhrmacher Louis Ulysse Chopard (04.05.1836-1915) eine Uhrenmanufaktur in Sonvilier. Diese produzierte Präzisions-Taschenuhren aber auch Werke für andere Firmen. Unter anderem belieferte sie auch die Schweizer Eisenbahn.



Louis Ulysse Chopard

Das "L.U.C." in dem Firmennamen bedeutet nichts anderes als Louis Ulysse Chopard. Die Manufaktur war sehr erfolgreich, was sich auch an 150 Mitarbeitern in ihrer Blütezeit zeigte. Louis Ulysse Chopard präsentierte u.a. seine Uhren am Hof des Zaren Nikolaus II.
Nach dem Tod von Louis Ulysse Chopard übernahm sein Sohn Paul Louis Chopard die Firma. Dabei wurde 1921 die Manufaktur nach La-Chaux de Fonds verlegt und die Produktion hochwertiger Uhren erfolgreich fortgesetzt. 1937 folgte die Verlegung der Firma in die Hauptstadt der Uhrenfertigung nach Genf. Anschließend ging es mit ihr bergab.
1963 wurde sie mit dem Namen "Le Petit-fils de L.U. Chopard et Cie, Fabrique des Montres L.U.C." von Paul André Chopard, Enkelsohn des Gründers, an die Familie Scheufele verkauft.

F.A. Karl Scheufele

Im Jahr 1904 gründete Karl Scheufele in Pforzheim eine Manufaktur für Kleinjuwelen. Im Jahr 1911 begann man auch Uhren zu montieren. Ein Patent auf eine Uhrklammer namens "Eszeha" wurde von Karl Scheufele erworben. Mit dieser Klammer konnten Damen ihre Taschen- und Halsuhren am Handgelenk tragen. Markennamen der Manufaktur waren ´Eszeha´ und ´Idol´.
1963 erwarb Karl Scheufele (*1938), Enkel des Firmengründers, die Manufaktur Chopard.



Karl Scheufele

Damit begann der Aufstieg zu einem der erfolgreichsten Uhren- und Schmuckproduzenten. Die Fertigungsbetriebe sind in der Schweiz, Genf und Fleurier, aber auch in Deutschland, Pforzheim, angesiedelt. Speziell für Uhren wurde 1996 in Fleurier eine eigene Uhrenmanufaktur gegründet unter dem Namen "L.U.C.". Hier werden jährlich ca. 3000 Uhrwerke entwickelt und gebaut. Alle Werke sind mit einem COSC-Zertifikat (Chronometer-Zertifikat) und dem Prüfsiegel der FQF (Fondation Qualité Fleurier) ausgestattet.
Aber auch in der Schmuckherstellung machte sich die Firma einen Namen. Nicht unerwähnt bleiben darf die Erfindung frei beweglicher Diamanten in einer festen Form in den 80ern.




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