Die Friedrich Mauthe GmbH entstand ursprünglich aus einem Gemischtwarenladen, der 1844 von Friedrich Mauthe (02.07.1822-02.02.1884), gelernter Buchhändler, in Schwenningen gegründet wurde. |
Friedrich Mauthe |
Über den Handel mit Uhrenteile und später vollständigen Schwarzwalduhren begann 1868 die Herstellung von Uhrwerken. 1876 übernahmen die Söhne Christian (21.06.1845-06.03.1909) und Jakob (04.04.1947-21.10.1915) die Firma und benannten sie in Gebr. Mauthe um. |
Christian Mauthe |
Es wurden Uhren auch ins Ausland exportiert u.a. auch nach Amerika.
1880 führte Mauthe das oben dargestellte Firmenzeichen ein. 1881 wurde eine Fabrik zur Uhrenherstellung mit Dampfmaschine erbaut. |
Jakob Kienzle |
Es folgten Jahre der Expansion mit Werken in Österreich aufgrund hoher Einfuhrzölle. Aber auch in Frankreich wurden Zweigwerke eröffnet.
1904 wurde auf den bis dahin noch intensiv betriebenen Uhrenhandel verzichtet und man konzentrierte sich auf die alleinige Uhrenherstellung. |
Rückdeckel der VW-Uhr |
1967 wurde die Herstellung von Armbanduhren wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt. Im Rahmen einer Kooperation lieferte Mauthe mechanische Weckerwerke an Junghans und erhielt im Gegenzug Atomatwerke von dort. Als Junghans die Ordermengen in den 70ern reduzierte geriet Mauthe in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Ein Sanierungsversuch mit "Kiss-Kiss"-Wecker scheiterte und führte 1975 schlussendlich zum Konkurs. |
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