Am 01.05.1952 wurde in der DDR (Deutschen Demokratischen Republik) der "VEB Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla (UMF)" gegründet. Sie entstand aus der Awtowelo SAG (AWO), einer sowjetische Aktiengesellschaft, welche nach dem 2.Weltkrieg gegründet wurde. Diese wiederum entstand aus Reparationsleistungen. Dabei wurden die Firmen "Eisenacher Motoren Werk" (EMW, ehemals zu BMW gehörig), "Jagdwaffenschmiede Suhl", "Suhler Fahrzeugwerk Simson" und die "Uhren- und Maschinenfabrik Thiel, Ruhla" (ehemals Gebrüder Thiel GmbH Ruhla) zur oben genannten SAG (sowjetische Aktiengeselleschaft) zusammengefasst. |
Nach der Gründung konnten die Herstellung der von der "Gebrüder Thiel GmbH, Ruhla" und der "Awtowelo SAG" entwickelten Uhrenprodukte fortgesetzt werden:
Thiel Start (Armbanduhr), Thiel Hektor (Armbanduhr), Thiel Norma (Taschenuhr), Thiel Regular (Taschenuhr), Thiel Saturn (Taschenuhr), Thiel Präzisa (Armbanduhr), Thiel Chronos (Armbanduhr), UMF M66 (Taschenuhr), Modell 6 (Schachuhr), Modell 7 (Autouhr). |
Am 01.03.1967 werden die Uhrenproduktionsstätten Glashütte, Ruhla und Weimar zum "VEB Uhrenkombinat Ruhla (UKR)" zusammengefasst.
Die Kombinatsbetriebe blieben aber weitgehend eigenständig. Im Jahr 1969 wird das Plastverarbeitungswerk Eisenach dem Kombinat zugeordnet. |
Am 01.01.1978 wird das "UMK" dem neu gegründeten "VEB Kombinat Mikroelektronik „Karl Marx“ Erfurt (KME)" zugeordnet.
Der "VEB Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla" behält dabei die Führung zur Herstellung von Zeitmessgeräten. Mit der Entwicklung
des Kalibers UMF 27-01 beginnt die digitale Quarzuhren-Produktionslinie. |